Mittwoch, 27. April 2011

Ristorante Rodolfo, Vira, Gambarogno

Ristorante Rodolfo, Vira, Gambarogno, Tel. 091 795 15 82, Ruhetag: Montag ganz, Sonntagabend, ansonsten mittags und abends geöffnet

Am Ankunftstag gehen wir gerne entweder direkt hinter dem Gotthard in Airolo oder in der Nähe mittags eine Kleinigkeit essen oder am frühen Abend bei uns in der Nähe am Gambarogno, so dass wir abends nicht mehr so weit fahren müssen. Diesmal hatten wir im Rodolfo reserviert, einem wunderschönen alten Patrizierhaus im Zentrum von Vira. Bei schönem Wetter kann man im traumhaften Garten sitzen, doch das wäre uns heute Abend ein bisschen zu kalt gewesen.


Ansonsten gehört im Winter die kleine Saletta mit dem großen Tisch und dem Kamin zu unseren bevorzugten Räumen:

und heute Abend fühlten wir uns sehr wohl in dem etwas eleganteren Raum, der mit weissen Tischdecken und Servietten eingedeckt ist, in dem häufig auch Künstler ihre Werke ausstellen. Doch egal wo wir sitzen, die Küche von Signor Waldis Ratti begeistert uns immer wieder.



Die angenehm kleine Karte wechselt sehr häufig, doch DIE Spezialität des Hauses: Fritto misto di lago findet sich glücklicherweise immer wieder. Köstliche, wunderbare frische, knusprig frittierte Fische vom See, mit Zitrone, sonst nichts... eigenartig, ich war vorhin soooo satt, dass ich sogar einen (kleinen) Rest auf dem Teller lassen musste, das kommt bei mir, wenn es mir schmeckt, relativ selten vor und während ich das schreibe, sammeln sich doch gerade schon wieder Pfützchen in meinem Mund...

Nirgendwo sonst habe ich diese Seefische in solch unnachahmlicher Qualität geniessen dürfen. Kein Wunder, kommt doch der Fisch von Walter Branca, dem Fischer in Vira, bei dem wir auch häufig unseren Fisch einkaufen.

Gerhard wählte Capretto mit Rosmarin-Kartoffeln,

eines der besten, die er je im Tessin gegessen habe, meinte er. Ich hatte schon befürchtet, dass er vor lauter Begeisterung eine neue Skala wie beim heissgeliebten Schokoladeneis erstellen will. Doch er beschränkte sich glücklicherweise darauf, dem padrone ein großes Lob auszusprechen (und seinen Teller fast ganz zu leeren).

Als Wein wählten wir einen Rosato von Tamborini, der mir sowohl zum Fisch als auch Gerhard zum Capretto schmeckte.

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